Triday: Grüße aus der Wärme

Hamburg, 1 Grad, kalt, nass, alle Triathleten frieren. Alle Triathleten? Unser Lieblingsprofitriathlet Andi Böcherer sendet uns wärmende Urlaubsgrüße aus Fuerteventure.Diesen #Triday verbringe ich im Trainingslager auf Fuerteventura und sammle im Las Playitas ordentlich Kilometer. Warum jetzt? Warum mitten im Winter?

Gute Frage. Für mich als Profi geht es nach dem verletzungsbedingten Ausfall beim Ironman Hawaii momentan darum, wieder richtig in Schwung zu kommen. Da helfen die perfekten Bedingungen und die volle Konzentration auf Schwimmen, Radfahren, Laufen, Krafttraining, Essen und Schlafen. Auch und gerade jetzt.

Ich würde ein so frühes Trainingslager aber eigentlich keinem Amateur empfehlen. Denn sobald ihr wieder zuhause seid, müsst ihr mit Dunkelheit, schlechtem Wetter und vielen Verpflichtungen zurechtkommen. Da verpufft der Reiz eines zu frühen  Camps schnell – außerdem werdet ihr leicht krank.

Wäre ich nicht Profi und würden meine wichtigen Rennen im Sommer liegen, würde ich mein Trainingslager ziemlich spät planen. Wenn ihr im April oder Mai in der Sonne seid, macht ihr kurz vor Saisonbeginn nochmal einen Leistungssprung und könnt im Anschluss zuhause bei guten Bedingungen direkt dranbleiben.

Mein Tipp: Bleibt cool, legt im Winter die wichtigen Kraft-, Technik-, und Ausdauergrundlagen und plant ein Camp erst im Frühjahr.

Ein kleines Argument für ein frühes Camp gibt es natürlich doch: Die Motivation, schon früh ein paar Sonnenstrahlen einzusammeln kann den einen oder anderen sehr beflügeln.

Habt ihr schon ein Trainingslager gebucht? Wann geht es los und wohin?

Nächsten Triday geht es weiter. Ihr dürft meine Tipps gern teilen auf euren Seiten, mit euren Freunden und allen (Tri)athleten, die ihr so kennt! Ich freue mich über euer Feedback.

Euer Andi


Über den Autor:

Aus der Freude an der Bewegung, der Lust auf Abenteuer und der Suche nach den eigenen Grenzen hat Andi Böcherer mit dem Triathlon angefangen. Seinen ersten Triathlon hat der Freiburger 2002 absolviert und seit 2008 seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Andi ist unter den besten Fünf beim Ironman Hawaii gewesen, Europameister geworden und landet bei fast jedem Wettkampf auf dem Podium. Sein Motto: „Don’t dream of a magic day, train for a solid day!“

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